Herausgeber: Wasser- und Abwasser­verband Rathenow

Herausgeber: Wasser- und Abwasser­verband Rathenow

WAV-Geschäftsführer Björn Jelinski (re.) und Bauleiter Sven Deventer auf einer Baustelle in Rathenow.
Foto: WAV Rathenow/Bené

Es gibt viel zu investieren:

Der WAV Rathenow packt’s an

Wasser findet seinen Weg, sagt man. Damit es auch den richtigen Weg findet, zum Beispiel als Trinkwasser zu den Haushalten, muss in entsprechende Infrastruktur investiert werden.

Das tut der Wasser- und Abwasserverband Rathenow permanent, auch in den nächsten Jahren. „Um weiterhin die Ver- und Entsorgungssicherheit für unsere Kunden sicherzustellen, werden wir kontinuierlich Mittel für die Entwicklung unserer technischen Anlagen bereitstellen“, sagt WAV-Geschäftsführer Björn Jelinski. Insgesamt sind bis Ende 2024 rund 7,6 Millionen Euro für Baumaßnahmen im Trink- und Abwasserbereich in verschiedenen Orten des Verbandsgebietes eingeplant. Mit ihnen wird die Modernisierung der Leitungssysteme und Anlagentechnik in Premnitz, Milow, Nennhausen, Rhinow und Rathenow vorangetrieben.

Allein für die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt Milow sind in den Jahren 2024 bis 2027 insgesamt 2,7 Millionen Euro veranschlagt. „Die Baumaßnahme, die vom Landesbetrieb Straßenwesen realisiert wird, ermöglicht dem Wasser- und Abwasserverband unter anderem, sein Schmutzwassernetz zu erneuern und zu erweitern. In der Folge kann die Umstellung von dezentraler Schmutzwasserentsorgung, sprich Grubenabfuhr, auf die zentrale, leitungsgebundene Entsorgung erfolgen”, so Björn Jelinski.

Milows Bürgermeister sowie Verbandsvorsteher des Wasser- und Abwasserverbandes Rathenow Felix Menzel sieht in der Baumaßnahme die Chance, Probleme der Zukunft – die steigenden Preise der dezentralen Abwasserentsorgung und die Regenwasserproblematik – zu lösen. „Die Ortslage Milow wird nach der Baumaßnahme sichere Geh- und Radwege haben sowie Querungshilfen, die auch den Verkehr entschleunigen.“ Einige Einschränkungen im Rahmen der baulichen Maßnahmen werden sich nicht vermeiden lassen, letztlich dienen sie der langfristigen Verbesserung der Versorgungssituation.